eduBreakout: Das rätselhafte Liechtenstein

Vertretungsstunden, die letzten Stunden vor den Ferien … Als das sind Stunden, für welche man oftmals Material sucht, welches spontan einzusetzen ist, Spaß macht und trotzdem einen Wissenszuwachs vermittelt. Für solche spontanen Stunden habe ich mittlerweile in der Schule eine kleine Sammlung angelegt, auf welche ich immer wieder gerne zurückgreife. Eine Material in dieser Sammlung ist der eduBreakout “Das rätselhafte Liechtenstein” vom Games Institute Austria. Das Institut ist primär im eSport- und eduBreakout-Bereich angesiedelt, für welche es Workshops und Materialien zur Verfügung stellt.

Das rätselhafte Liechtenstein

Der eduBreakout spielt in Liechtenstein, welches die Schüler*innen gemeinsam mit einer Reisegruppe besuchen. Dort wird gemunkelt, dass ein sagenumwobener Schatz verloren gegangen sei, welchen es gilt zu finden. Dieser ist hinter Schlössern sicher versteckt, deren Codes verloren gegangen sind. Hier ist nun die Mithilfe der Schüler*innen gefragt, welche insgesamt fünf Rätsel rund um das kleine Fürstentum lösen müssen, um an die richtige Zahlenkombination für die Schlösser zu kommen.

Einsatz in der Vertretungsstunde

Das Material hatte ich bereits zuhause laminiert und je Aufgabe in eine verschließbare Hülle für den Transport und die Lagerung verpackt. So kann ich es auch gut im Lehrerzimmer lagern und nicht geht verloren.

Eingesetzt habe ich den eduBreakout in einer 6.Klasse. Die Mädels hatten bis dato noch keine Erfahrungen mit diesem Medium gemacht und kamen sehr gut klar. Aus diversen Gründen hatten wir lediglich 30 Minuten für das Lösen der einzelnen Aufgabe Zeit. So habe ich die Päckchen mit Aufgaben komplett in die Klasse gegeben und ihnen als Aufgabe gestellt, dass, wenn sie alle Codes bis zum Ende der Stunde knacken werden, eine kleine Überraschung bekommen werden. Diese haben sie sich in dieser Zeit auch erspielt 🙂 Die Mädels haben wunderbar in ihren Gruppen zusammenarbeitet, waren motiviert und haben sich gegenseitig beim Lösen der Rätsel bestärkt. Zudem war es richtig schön zu sehen, wie stolz sie waren als sie gemeinsam mit dem Ende der Stunde das letzte Rätsel gelöst hatten.

Dieses Beispiel zeigt, dass für den Einsatz des eduBreakouts, insbesondere in 45-minütigen Vertretungsstunden ein Satz an Rätseln reicht und diese kollaborativ in der Klasse gelöst werden können. Somit ist es auch nicht nötig, immer Schlösser beizuhaben, denn die Codes können auch mündlich übermittelt oder an der Tafel gesammelt werden. Auch die Aufgaben mit den digitalen Endgräten können beliebig weggelassen werden, das es keine zusammenhängende Handlung im eduBreakout gibt. Schlösser wurden bei meiner 6.Klasse nicht vermisst und eine Truhe wäre vermutlich aufgrund der Spontanität eh leer gewesen😅

Material

Der eduBreakout wird kostenlos vom Games Institute Austria zur Verfügung gestellt und kann hier abgerufen werden.

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