meine MoloDigital (Tag 15): Herr Schröder, Beziehung im Unterricht & digitaler Geschichtsunterricht

Bei der ersten moloDigital in diesem Jahr hatten Björn und ich unser Debüt als Referenten. Am letzten Mittwoch stand nun die letzte Veranstaltung für dieses Jahr auf dem Programm. Diesmal für uns als Teilnehmende.

Herr Schröder

Zu Beginn der Tagung wartet mit der Keynote bereits das erste Highlight auf die Teilnehmenden. Nach 12 Jahren Schuldienst geht der ehemalige Lehrer Johannes Schröder nun als Herr Schröder mit seinem Comedian-Programm “Instagrammatik: Das streamende Klassenzimmer” auf Tour. Hierbei nimmt er mit viel Humor die aktuelle Schulpolitik und die Situation während Corona mit Witz und Humor aufs Korn. Darüber hinaus wirft er aber auch einen kritischen Blick auf das Schulsystem und die Bildungshoheit der Länder. Für Geschichte wird ein TikTok-Kanal zu Epic Fails in History empfohlen.

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Während der Veranstaltung wurde auf Twitter fleißig diskutiert und kommentiert.

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Beziehungen stärken im Unterricht

Endlich durfte ich Cornelia Stenschke einmal live erleben, nachdem ich schon viele tolle Impulse von ihr im #twlz gelesen habe. Beziehungsarbeit im Unterricht ist ein Bereich der in meinen Augen durch Erfahrung wächst und über den man in der Ausbildung (zumindest bei mir) nicht allzu viel lernt. Um so mehr freue ich mich immer über wertvolle Tipps, die ich in meinem Unterricht einsetzen kann. “Wenn wir Lehrer gemocht haben, haben wir auch mal für sie gelernt”, erklärte die Referentin gleich zu Beginn des Workshops. Erinnerte ich mich hierbei an meine eigene Schulzeit, konnte ich diesem tatsächlich zustimmen. Es ist wirklich erstaunlich, wie sehr eine gute Lehrer*in – Schüler*in-Beziehung die Motivation und die Leistung der Schüler*innen fördern kann. Hierfür wurden dein Teilnehmenden des Workshops einige Tipps für den analogen und digitalen Unterricht mit an die Hand gegeben:

  • Wertschätzungsduschen
  • Check-In-Runden beim Betreten des Klassenzimmers oder der Videokonferenz (nach Befinden der Schüler*innen Fragen; wertschätzendes Interesse bekunden)
  • Mood Board (anhand von Bildern mit verschiedenen Stimmungslagen das eigene Wohlbefinden zum Ausdruck bringen lassen)
  • Chatgewitter
  • Klassenbingo
  • Klassenregeln erst bei Problemen aufstellen
  • Gruppenarbeit im Distanz zur Stärkung der Kommunikation zwischen den Schüler*innen mit kleinsten Arbeitsaufträgen oder mal fünf Minuten zum Reden; Kontakt zwischen Schüler*innen aufrecht halten
  • automatische Gruppeneinteilung zum Aufbrechen der Standartgruppen im Unterricht, z.B. mit LearningApps

Auf dem folgenden Padlet könnt ihr weitere Tipps sowie ausführliche Erläuterungen zu den einzelnen Punkten finden.

https://padlet.com/mib_fosbos/fqere6oiqs2wlqkz

Digitale Tools für und im Geschichtsunterricht

Im letzten Workshop von Stefan Fassnacht stand der Geschichtsunterricht im Mittelpunkt. Als Geschichtslehrerin für mich immer von Interesse. Während des Workshops hat der Referent verschiedene digitale Werkzeuge und Anregungen für den Unterricht vorgestellt, von welchen ich eine auch gleich am nächsten Tag im Unterricht eingesetzt habe.

Übersetzen von Schaubildern

Jede*r kennt sie, die klassischen Schaubilder zu politischen Systemen in jedem Geschichtsbuch und die damit verbundene Frage, wie man dieses oft zähe Thema möglichst anschaulich und spannend unterrichtet. Der Referent hat hat die klassischen Schaubilder in einen Darstellungstext verwandelt und die Schüler*innen haben diesen anschließend in ein Schaubild umgewandelt. Hierbei findet eine praktische und selbstständige Auseinandersetzung mit dem Thema statt, welche zudem die Kreativität der Schüler*innen fördert. Auf der Grundlage von Stefan Fassnachts Ausarbeitung für den Unterricht habe ich das Thema in meiner 8.Klasse genauso umgesetzt. Herausgekommen ist das beigefügte Schaubild. Sowohl der Klasse als auch mir hat diese Art der Erarbeitung sehr gut gefallen und ich werde diese mit Sicherheit nun öfters anwenden.

Zeitungen & Netflix

Als weiteren Anregungspunkt für den Geschichtsunterricht wurde die Arbeit mit Templates vorgestellt. Als Beispiel wurden hierbei die Arbeit mit Vorlagen zu Zeitungsartikeln (Template) vorgestellt sowie das selbstständige Erstellen einer Netflix-Serie (Template).

der Blogbeitrag als Serie

Hierbei war es Aufgabe der Schüler*innen eine Plot sowie eine Stafel und Charaktere zu entwicklen. Insbesondere die letzte Methode kann ich mir sehr gut bei meinen 10.Klassen im Kontext der Mauer vorstellen.

Social Media

Zuletzt wurde die Anwendung “zeoob” vorgestellt, mit welcher ich auch schon gute Erfahrung gemacht habe. Hierbei können die Schüler*innen eigenen Social Media-Posts erstellen, ohne dass sie sich auf der entsprechenden Plattform anmelden müssen. Zudem bietet sich hierbei eine Thematisierung von Fake News an, um aufzuzeigen wie leicht man Social Media Faken kann.

Fazit

Die letzte molo für dieses Jahr war wieder ein richtiger Knaller. Insbesondere der Austausch mit den Kolleg*innen ist immer ein besonderes Highlight und bringt mehr persönlich für mich und meinen Unterricht immer sehr viel.

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