[Bildquelle] Selbstständiges Erstellen von interaktiven Bildern zur Unterstützung der Quelleninterpretation

Wer kennt es nicht, das folgende Gemälde von Anton von Werner. Für mich gehört es in den Geschichtsunterricht und zudem zu den Quellen, die wir im Laufe des Schuljahres interpretieren.

Organisation & Aufgabenstellung

Nachdem ich bereits bei einer Karikatur zur Märzrevolution 1848 mit Image Hotspots gearbeitet habe, wollte ich es diesmal wieder tun, da es für die Mädels eine große Hilfestellung darbot. Im Vergleich zum letzten Einsatz, sollten die Mädels diesmal allerdings selbst das Bild interpretieren und Hotspots setzen. Dies kann ganz einfach mit Moodle/mebis umgesetzt werden. Hierzu findet eine Einschreibung in einen Kurs statt, bei welchen die Schüler*innen in der Rolle eines Autors agieren können. Somit haben diese die Möglichkeit eigene H5P-Übungen zu erstellen. Konkret müssen sie die Übung “Image Hotspots” auswählen. Nach einer kurzen Einweisung in die neue Rolle hat die technische Umsetzung bei allen ohne Probleme funktioniert.

Bevor die Mädels allerdings mit dem Bearbeiten ihres Bildes gestartet sind, erfolgt erstmals eine Erläuterung der Aufgabenstellung mit Hilfe einer Sketchnote. Auf einem separaten Arbeitsblatt befanden sich zudem alle relevanten Links und Anleitungen für die Umsetzung des Projektes.

Als wissenschaftliche Grundlage für die Interpretation diente der entsprechende Artikel aus “Der Europäische Bildersaal” der bpb. Das Buch, welches eine absolute Empfehlung ist, ist aktuell vergriffen, aber gebraucht noch gut zu bekommen.

Die Durchführung

Nach der theoretischen Einführung hatten die Mädels insgesamt eine Doppelstunde für die Durchführung des Projektes Zeit. Dies beinhaltete das Sichten des Materials, das Erstellen der Hotspots sowie die Reflexion der eigenen und einer anderen Arbeit aus der Klasse. Ging ich für die Erarbeitung primär davon aus, dass die Mädels die Hotspots mit schriftlichen Texten füllen werden, haben einige Gruppen sofort angefangen, für die einzelnen Hotspots Audio-Dateien aufzunehmen und zusätzliche Bilder zu recherchieren. Je nach Gruppen wurden auch mehr oder weniger ausführliche Texte zu den dargestellten Personen, zum Bild und zum historischen Hintergrund verfasst.

Fazit

In der Stunde nach der Interpretation bin ich mit dem Gemälde eingestiegen. Ich war positiv davon überrascht, wie viel die Mädels noch wussten und was sie alles im Gedächtnis behalten haben. Wir haben anschließend noch etwas über das Plakat gesprochen und es kamen hierzu zahlreiche gute Beiträge. In meinen Augen hat sich die Methode bewahrt und wird definitiv wieder eingesetzt.

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